Nr. 142 - 26.01.24

Meine Kaffee-Liebe. Sie ist uralt und doch aktuell - und erfährt dieser Tage eine einschneidende Wendung.

Alles fängt während meiner Lehrzeit damals in der Regionalbank an. Wo es explizit morgens und nachmittags jeweils eine Kaffeepause gibt. Als Lehrling im ersten Lehrjahr gehört es gar in mein Pflichtenheft, ab und zu den Filter-Kaffee für die überschaubare Belegschaft zu brühen. Selber Zubereiten und dabei stetig den Kafiduft in der Nase zu riechen sowie während der eigenen kurzen Auszeit in der gemütlichen Pausenecke den Muntermacher als für mich neues Getränk kennenzulernen, dieses Zusammenspiel legt den Grundstein für meine mittlerweile über 35-jährige Kaffee-Liebe. 

In all den Jahren hat sich der Konsum stetig gesteigert. Aber nicht nur die Quantität erfährt einen Anstieg, sondern auch die Qualität. Mit dem Einzug der Kafi-Shops und Kafi-to-go wird denn auch der Barista-Job bekannter, und mit ihm die richtig guten Cappuccinis und Co. Und so kommt es - wie allgemein bekannt - dass ich auf beruflichem Weg ebenso Halt in der Kafibranche mache. Mein Drüradkafi-Wägeli-Business entfacht meine Vorliebe für Cappuccino umso mehr, als ich in die Kunst der Latte Art eintauche. Bis heute. Ab und zu bin ich im Quartier-Kafishop unterwegs und helfe aus. Mit Profi-Maschine und Tools erfreue ich mich dieser Kunst in der Tasse immer wieder. Wer mein Instagram verfolgt, weiss, was ich meine. 

Dieser Tage nun muss ich ein neues Kapitel aufschlagen, und zwar punkto Konsum. Dieser ist immer noch sehr hoch, allerdings werde ich nun abends tatsächlich «ausgebremst». Bis anhin auch zu sehr später Stunde problemlos noch mit Koffein unterwegs, stelle ich seit kurzem fest, dass mein Schlaf ohne abendlichen letzten Kafi besser wird. 

Hach…aber wie alles im Leben, es ist einfach Gewöhnungssache. Einen Tee anstelle ist für mich leider gar keine Option. Eine heisse Milch mit Honig wie kürzlich ausprobiert aber, dies könnte einen guten Ersatz werden. Die Liebe zum Kafi bleibt natürlich, keine Frage !