Nr. 133 - 20.04.23

Eine Skisaison zum Abhaken. Mit der kürzlichen Rückgabe der Miet-Skiern ist dieses leidige Thema nun erledigt. Nebst der Tatsache, dass Frau Holle ihres Amtes dieses Jahr sehr spärlich gewaltet hat, kommen auch noch eigene Umstände hinzu, welche grad zusätzlich zu keiner erfreulichen Saison geführt haben.

Angefangen mit einem tollen Skiweekend obwohl knappen Schneeverhältnissen wird's beim zweiten Skiausflug schon recht mühsam. Der Schnee ist ok, das Wetter schlechter als erwartet. Unerwartet entsprechend die unglaublich vielen Ausflügler, bei diesen Bedingungen. Gut, wie wir auch hofft man einfach, das Wetter möge entgegen den mässigen Prognosen sicher besser werden. Tut es aber leider nicht. Zum richtig frühen Start – wir kommen um 7:50 h auf den bereits sehr gut besetzten Parkplatz an – geht’s immerhin easy hoch auf den Berg mit der Bahn. Online-Tickets sei Dank. Viele ordentliche sowie aber auch richtig neblige Abfahrten später planen wir entsprechend früh das Zmittag ein. Nach rund 20 Minuten Wartezeit (der Hunger ist zu gross, um abzubrechen) schaffen wir es an ein enges Bar-Tischli – wenigstens gerade noch, bevor die Schlange an der Selbstbedienungs-Kasse unmöglich lang wird.

Dieser Tag hätte also besser laufen können. Aber es stehen ja nun unsere alljährlichen Skiferien im Berner Oberland an. Wir ahnen es schon ein paar Tage im Voraus, was da auf uns zukommen könnte. Denn Frau Holle scheint in diesem Jahr wohl einfach nicht fit zu sein. So kommen wir Ende Februar im grössten Frühling dort an. Die Talabfahrts-Piste ist zwar in schönstem Weiss präpariert, der Rest rundum aber ist sowas von grün. Hmmh. Es bleibt denn auch die ganze Woche so. Der einzige Schneefall mal kurz über Nacht versprüht immerhin für den nächsten Vormittag etwas Skiferien-Feeling. Nun gut, trotzdem haben wir eine tolle Familenzeit.

So freuen wir uns nun auf die nächsten zwei Weekends, beide geplant in den Bergen. Bei der ersten Destination, dem Wallis, schneit es zwei Tage zuvor so richtig. Yesss ! Aus logistischen Gründen packen wir jeweils frühzeitig, da noch Schule und Arbeit dazwischen liegen. Kurzfristig werden aber diese Pläne durchquert, durch den krankheitsbedingten Ausfall des Sohnes. Schade.

Die Skisachen bleiben gerade gepackt, da das nächste Skiweekend im Graubünden bereits im Anmarsch ist. Wiederum grätscht eine triefende Nase mit pochendem Kopf und komischem Magen dazwischen. Dieses Mal trifft es das Familienoberhaupt. Wieder schade.

Jetzt setze ich alle Hoffnungen auf den letzten geplanten Ausflug in die Berge – mein Sohn und ich wollen an einem Dienstag Abend losdüsen, direkt nach der Arbeit, um den schulfreien Mittwoch fürs Skifahren zu nutzen. Mit gepacktem Auto, und obwohl ganz mieser Nacht nun für mich mache ich mich dennoch zuversichtlich auf den Weg ins Büro. Mein Einsatz startet am Mittag.

Bereits rund zwei Stunden später muss ich mir eingestehen, dass es nicht besser, sondern zunehmends schlechter wird mit meiner Verfassung. Sodann wird auch der dritte geplante Skiausflug kurz vor knapp gecancelt. Unglaublich schade !

Irgendwie scheint es, als ob das Schicksal der Meinung gewesen ist, es nicht herauszufordern und das Skifahren in dieser Saison frühzeitig abzuhaken…