Nr. 124 - 08.08.22

Mein Kafi-Erlebnis in Ligurien ist schnell erzählt. Es ist schlicht zu heiss, um nach tollen Kafi-Shops Ausschau zu halten. Daher werden’s in dieser Ferien-Woche nebst den morgendlichen Kapsel-Varianten in unserer herzigen Unterkunft und einem passablen Cappuccino im Kiosk-Shop nebenan unterwegs genau drei Cappuccinis: Zwei Mal to go und einmal in der Porzellantasse. Letzterer getrunken im angesehenen Küstenstädtchen Portofino - und der ist nix. Dafür sind dort aber alle vier servierten Pasta-Kreationen vorab der absolute Hit !

Zurück zum Kafi. To go im Becher – die Cappuccinis unterwegs haben beide wunderbar geschmeckt. Und erst noch erhalten für wirklich unterirdisch tiefe Preise, im Vergleich hierzulande. Ich möchte fast hoffen, dass unsere südlichen Nachbarn die Kafi-Marge nach oben anpassen respektive eine Staatssteuer darauf erheben sollen, angesichts der zum grossen Teil desolaten Strassenverhältnissen punkto Belag. Ob ich unter zwei oder bis drei, vier Euro für einen guten Kafi bezahle, dazu wäre ich gerne bereit, damit bella Italia denn auch auf längere Sicht bella Italia bleibt. Es sind vielerorts nämlich die Spuren der Zeit gut zu sehen…und wo es leider grad nicht danach aussieht, als dass diese behoben werden (könnten)…

Die Erwartungen für buon caffè haben sich also im Allgemeinen erfüllt. In unserer nächsten Destination – erneut Frankreich – ist die Kafi-Frage ja bereits geklärt…gerne erzähle ich sodann lieber vom Family-Life mit allfälligen Pleiten, Pech und Pannen…