Nr. 121 - 30.05.22

Meine Backkünste, unvorhergesehen originell. Dass ich gerne backe, weiss jeder, der mich kennt, meine Kafi-Blogs und/oder meinen Instagram-Account verfolgt. Und dass ich viel backe, auch. Vergangenes Wochenende kann ich meine Leidenschaft in unserem schon fast zweiten Zuhause in Frankreich mal wieder so richtig ausleben. Drei Geburtstage in der Familie werden während des verlängerten Weekends nach- und vorgefeiert. Kurz zusammengefasst; alle drei Kreationen gelingen ganz gut. Die Rüeblitorte ist sowieso ein Klassiker von mir - und somit ein sicherer Wert. Den Nidelkuchen mache ich das erste Mal – und hat optisch noch Verbesserungspotential. Da haben mir wohl schlicht die Übung und meine üblichen Back-Utensilien gefehlt. Und bei der Linzertorte – mein routiniertestes Stück – muss ich eben mit Originalität alles rausholen.

Dieser Kuchen ist denn auch der erste der dreien, welchen ich backe. Vermutlich bin ich kurz nach der Anreise einfach noch nicht genug heruntergefahren von all der Hektik, die momentan grad in meinem Alltag so herrscht. So kommt es, dass ich die Linzertorte anstelle in einem Schritt in deren drei kreiere. Ich habe aufgrund der anderen Küche und Setup wohl auch die Abfolge der Zubereitung nicht mehr präsent. Also ist nun nach dem Backen sogleich Basteln angesagt, damit doch noch irgendwie das typische Linzertortenmuster erkennbar ist. 

Nun, das Feedback fällt schliesslich sowohl geschmacklich wie auch optisch dennoch bei allen drei Backwerken anerkennend und wohlwollend aus. Ich bin erleichtert – und nehme mir vor, künftig zuerst den Kopf herunterzukühlen bevor den Ofen aufzuheizen. Ich bin sicher, dass sich nämlich nicht alle Gebäcke mal eben so originell retten lassen werden (Ergebnis im Instagram-Post zu sehen)…