Nr. 117 - 09.01.22

Meine Hotel-Erfahrung in der Pandemie-Zeit. Soeben gemacht in den Weihnachtsferien, im schönen Zermatt. Meine Mutter wählt ein wunderbares Hotel für sich und ihren Sohn und Tochter – also ich - mit Familie, um ihre Sippschaft in den Festtagen um sich zu scharen. Eine schöne Geste, welche wir ab Tag eins in vollen Zügen geniessen. 

Alle geimpft und geboostert – bis auf den Kleinsten, welcher zu dem Zeitpunkt noch zu jung dazu ist – können wir uns so überall frei bewegen. Natürlich stets mit Maske. Also vom Hotelzimmer zum Frühstück und Abendessen, zum Skiraum, zum Fitness- und Wellness-Bereich und zur Lobby-Bar. Ja nu. Wir sind ja alle mehr als geübt darin. Es fühlt sich dennoch entspannt an, so eine Auszeit in den verschneiten Bergen. 

Einzig beim Hotel-Personal merkt man deutlich, dass die Pandemie wohl so einige Mitarbeiter:innen hat ausfallen und Fachkräfte gar nicht erst hat finden lassen. Aufgefallen ist dies insbesondere an der Réception, wo das interne Hotel-System der einen oder anderen Angestellten wohl etwas Kopfzerbrechen zu bereiten scheint. Dafür macht das Personal in der Gastronomie mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art alles wieder wett. Obwohl zuweilen sprachliche Verständigungsprobleme aufkommen, mal quasi schneller abgeräumt wird als wir zu essen vermögen oder die Bestellung auf sich warten lässt, so stimmt die Atmosphäre rundum. Bin mir nicht sicher, ob gar ab und an Personal aus der Hygiene-Abteilung im Service aushilft…dennoch, gerne verteile ich hier all meine Sympathie-Punkte ! 

Meine Hotel-Erfahrung ist in Zeiten wie diesen eine alles in allem positive – ich gehe ja auch mit entsprechend anderen Erwartungen in einen solchen Aufenthalt. Welche nun in meinem Fall gar übertroffen wurden. Manchmal ist man vielleicht auch einfach grad zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.