Unser erklärtes Ziel, dass bis am Abend alle Möbel in den Zimmern richtig verteilt und zusammengeschraubt sind und das Bett für die erste Nacht bezugsbereit ist, haben wir hinbekommen. Besser noch, das ganze Entsorgungspuff steht unterhalb der Treppe bei der Tiefgarage mit einem grossen Info-Zettel (für allfällige fragende Nachbarn) zum Abtransport bereit. Mit den jeweiligen zum Teil und eben nicht selber ausgewählten farbigen Wänden kann auch jeder mehr als gut leben. Unsere Freunde aus Bern, welche zum Znacht vorbeikommen, müssen sodann nirgends ihre Füsse heben, um bis zum Esstisch zu gelangen. Gut, für sie, seit über 30 Jahren an unserer Seite, wäre dies auch null Problem – sie hätten notfalls auch gleich noch mitangepackt.
Heute, gut zwei Wochen später, inzwischen ein paar LED-Schienen montiert und einige Pinselstriche gezogen - eine kleine Ausbesserung hier, eine neue Linie anstelle Zackenmuster da - sind alle immer noch total happy in ihrem jeweiligen neuen Reich. Mich dünkt’s, die Stimmung ist allgemein gar befreiter. Was sich sicher auch damit erklären lässt, dass nach dem Befüllen von mehreren grossen Ikea-Taschen voller ausgedientem Zeugs alle sich wohl irgendwie leichter fühlen.
Energetisch zwar ziemlich kräftezehrend, mental aber unglaublich beflügelnd - ich kann eine solche Aktion, wenn sie sich denn anbietet, nur empfehlen.