Nr. 103 - 10.01.21

Neues Jahr, neues Glück. 

Tatsächlich hat mir der Weihnachtsmann innert kürzester Organisationszeit ein ganz tolles Geschenk unter den Baum gelegt. Nebst den passenden beruflichen Skills hat bei dieser Geschichte das Glück wohl auch im grösseren Stil mitgewirkt. Denn hätte ich nach dem erhaltenen Input aus meinem familiären Umfeld kurz vor den Feiertagen nicht sofort reagiert und noch ein paar Tage zugewartet mit dem entscheidenden Anruf, so wäre vermutlich nun jemand anders in dieser erfreulichen Lage. Ich befinde mich seit Beginn des neuen Jahres nämlich wieder vermehrt in der Arbeitswelt. Geregelt und gebüschelt, jedoch auf Zeit, für ein paar Monate. Immerhin. Nach etlichen Wochen täglicher rollender Planung, Mini-Job-Einsätzen und ungewissen Aussichten habe ich mir genau so etwas erhofft; ein regelmässiges Schaffen, am besten beschäftigt mit irgendwelcher Datenpflege, vor dem Compi, in einem geheizten Büro, in lockerer Kleidung. Und man könnte sagen, Volltreffer ! Ich bin jeweils an den selben Tagen und Zeiten im Einsatz, am Erfassen von Kundendaten und Terminen, vor dem Bildschirm, in einem Büro - jedenfalls fast…die Wände sind nicht verputzt, sondern aus Zeltblache. Und zur lockeren Kleidung benötigt es ein wärmendes Fleece-Jäggli, Schal und ein zusätzliches Öfeli. Aber all over viel interessanter als vom Weihnachtsmann mir gewünscht ! Einzig das Kafitrinken kommt etwas zu kurz… 

Nun, Corona hat mir meinen Abgang aus meinem Business mit eigenem mobilen Kafiwägeli um einiges schwerer und dafür nun auch einen neuen Anfang um einiges toller gestaltet als geplant. Die Zeltwände gehören nämlich zum Impfzentrum. Dort findet nebst der Datenpflege noch viel mehr statt – kurze zwischenmenschliche Begegnungen einer unglaublich erleichterten älteren Generation, welche so offensichtlich dankbar auf diese Impfung gewartet hat.  

Zusammengefasst; Corona kommt, das Drüradkafi geht, Corona bleibt, ein Übergangs-Job ist da. Und so die Götter es wollen – Corona endlich dann mal verduftet. Am besten bis zum Sommer. Bis dahin habe ich mich gedanklich wieder sortiert und bin beruflich bereit für next steps. Meine Selbständigkeit gebe ich nämlich nicht auf, meine Blogger-Einträge gehen hier weiter. Und ohne diese zermürbenden Viren werden angedachte Zukunfts-Ideen vielleicht dann auch wieder realistisch. 

Möge mir obendrauf eine Portion Glück auch weiterhin hold bleiben.